Richtpressverfahren

Richtpressverfahren (z.B. Hausanschlüsse)

Beim Richtpressen auch Pilotbohrverfahren genannt, wird ein Pilotgestänge mittels eines Pressgerätes im bodenverdrängenden Verfahren statisch gepresst.

Steuerung der Lage

Die Steuerung erfolgt durch kontinuierliches Drehen des Pilotgestänges und somit der Schrägscheibe am Pilotbohrkopf, bei gleichzeitigem Vorpressen. Die Lage des Gestänges wird über einen Sender im Bohrkopf laufend an den Empfänger an der Oberfläche übertragen. Bei Abweichungen können so Richtungskorrekturen sofort eingeleitet werden.

Einzug Schutzrohr oder Mediumrohr

In der Zielgrube wird an das Pilotgestänge ein Aufweitungskopf mit dem Schutzrohr oder Mediumrohr angebracht. Der Aufweitungskopf wird nun kontinuierlich in die Startgrube gezogen. Das Pilotgestänge dient dabei als Führung.

Einsatzgebiet

  • Gasleitungen
  • Wasserleitungen
  • Abwasserleitungen
  • Fernwärme
  • Elektro, Glasfaser, Telekommunikation, etc. (Leerrohre)

Technische Daten

  • Grundgerät 435 / 635 x 533 x 297 mm
  • Gewicht 82 kg
  • max. Presskraft 100 kN (10 to)
  • max. Zugkraft 180 kN (18 to)
  • max. Bohrlänge ca. 50 m (bodenabhängig)
  • min. Bohrradius ca. 28 m (bodenabhängig)
  • max. Durchmesser ca. 250 mm (bodenabhängig)

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